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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.
Extensiver Ackerrandstreifen
Ackerrandstreifen werden vorwiegend zum Schutz von Ackerwildkräutern an den Rändern von Äckern angelegt. Wichtigstes Merkmal ist der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel im Bereich der Streifen, wodurch sich Segetalarten aus der Diasporenbank entwickeln können. Auf diese Weise können Ackerrandstreifen gezielt zum Schutz gefährdeter Arten eingesetzt werden, sofern entsprechende Vorkommen bekannt sind. Die Ackerrandstreifen werden häufig mit verringerter Saatstärke oder weitem Reihenabstand kombiniert wodurch für viele Insekten und Vogelarten ein wichtiger Lebensraum entsteht.
Durchführung
- Bestellung mit der gleichen Frucht und in der gleichen Dichte wie der übrige Schlag
- Vorwiegend in Getreidebeständen, nicht in Mais
- Mindestens 3 m breit
- Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, beim Auftreten von Problemwildkräutern in Ausnahmefällen nach Abstimmung evtl.
- selektiv möglich, ggf. stattdessen mechanische Bekämpfung
- Verzicht auf Düngung
- Häufig kombiniert mit weitem Reihenabstand oder verringerter Saatstärke
Funktion
- Begünstigung von Ackerwildkräutern
- Biotopvernetzung
- Nahrungsangebot
- Pufferfunktion gegenüber stofflichen Ein- und Austrägen
- Schutz und Deckung
- Strukturanreicherung
Diese Maßnahme bietet teilumfänglich Lebensraum für die Arten:
Diese Maßnahme bietet vollumfänglich Lebensraum für die Arten:
Literatur
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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.