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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.

Extensives Ackergras

Feldgraseinsaat auf Basis von horstig wachsenden Untergräsern (z.B. Horst-Rotschwingel) sowie Kräutern mit geringem Höhenwuchs. Als Mischungspartner bieten sich besonders Hornschotenklee, Rotklee, Weißklee, Spitzwegerich, Wiesenschafgarbe oder Wiesen-Margerite an. Ziel ist eine niedrige lückige Vegetation, die ein beständiges Blütenangebot schafft und dadurch Insekten anlockt. Insbesondere die Feldlerche kann von dieser Maßnahme als Nist- und Aufzuchtfläche profitieren. Bei regelmäßiger Schnittfrequenz wird bspw. der Rotmilan effektiv bei der Nahrungssuche unterstützt (Hundorf et al. 2019).

Durchführung

  • Mindestens zwei Kräuter in der Mischung
  • Häufig flächige Anlage
  • Bodenstörung bei Bearbeitung erwünscht
  • Je nach Zielart häufige Schnittfrequenz (Rotmilan, Rohrweihe) oder geringe Schnittfrequenz zum Schutz von Bodenbrütern (Feldlerche, Kiebitz, Großer Brachvogel)
  • Beweidung oder Mahd je nach Zielvorgabe möglich
  • Gestaffelte Mahd/ Beweidung empfehlenswert
  • Bewirtschaftungszeiträume für o.g. Maßnahmen je nach Zielart
  • Kombination mit Altgrasstreifen sinnvoll
  • Verzicht auf Pflanzenschutzmittel
  • Geringe Düngung mit Festmist kann förderlich sein

Funktion

  • Artenvielfalt, Artenschutz
  • Boden-, Wasser-, Erosionsschutz
  • Biotopvernetzung
  • Nahrungsangebot
  • Schutz und Deckung
  • Strukturanreicherung

Literatur

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