Sparen Sie bereits bei der Einsaat Ihrer Feldfrüchte im Herbst eine Blüh- bzw. Bejagungsschneise aus. Mit dieser Schneise können Sie mit geringem Aufwand und ohne Teilschlagbildung einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität in der Agrarlandschaft leisten und Feldhase, Kiebitz, Fasan & Co. unterstützen. Sparen Sie den Streifen bereits im Herbst aus, so können Sie diesen entweder mit einer winterharten Mischung einsäen oder als Brache bis zur Einsaat einer Blühmischung im Frühjahr unbearbeitet lassen.

 

Informationen zu den Schneisen

  • Von der Einsaat der Hauptfrucht werden Schneisen/Streifen ausgespart
  • Die Anlage ist in jeglicher Winterung oder Sommerung möglich
  • Max. 20 % eines Schlages möglich, ansonsten keine Vorgaben zu Größe oder Breite
    • Empfohlen wird eine Breite der Streifen von 6 m, grundsätzlich gilt je breiter desto besser
  • Eine Teilschlagbildung ist nicht notwendig, stattdessen werden die Streifen der Landwirtschaftskammer als Bejagungs- und Blühschneisen im Sammelantrag gemeldet (https://www.landwirtschaftskammer.de/foerderung/hinweise/bluehstreifen.htm)
    • Der Streifen wird dabei der Hauptfrucht zugerechnet und bleibt als Düngenachweisfläche erhalten

Einsaat

  • Eine Einsaat ist nicht vorgeschrieben, Selbstbegrünung daher möglich
  • Falls gewünscht kann jegliche Blüh- oder Zwischenfruchtmischung eingesät werden
  • Derzeit ist ein Antrag der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft für kostenloses Saatgut für die Aussaat im Frühjahr in Westfalen-Lippe in Arbeit
    • Bei Bewilligung erfolgt zeitnah eine Information zu der Aktion und zur Menge des verfügbaren Saatgutes durch die Stiftung und den WLV