Natascha Droste von der Landwirtschaftskammer NRW beurteilte den Bestand der Maßnahmenflächen aus pflanzenbaulicher Sicht. Auch auf weiteren Flächen mit sowohl konventionell als auch biologisch bewirtschafteten Getreidekulturen bewertete Sie den aktuellen Bestand und schätzte die weitere Entwicklung ein.
Die Vorteile der produktionsintegrierten Kompensation für die Landwirtschaft wurden durch Florian Westerhoff, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes, zusammengefasst. „Durch die Umsetzung von PIK-Maßnahmen bleiben uns die Ackerflächen erhalten, Ausgleichsmaßnahmen wie Aufforstungen oder die Anlage von Hecken würden die landwirtschaftliche Fläche in Bochum hingegen verringern – und das betrifft alle Landwirte in Bochum!“
Die Stiftung wird im Auftrag der Stadt Bochum bis Ende des Jahres ca. 23 Hektar PIK auf Ackerflächen unter Beibehaltung des Ackerstatus mit 9 Landwirten kooperativ gemeinsam umsetzen. Teilweise werden Kombinationsmaßnahmen mit unterschiedlichen Kulturen angelegt, die zur Förderung der Strukturvielfalt und Schaffung von Grenzlinien erheblich beitragen. Unter Beibehaltung des Ackerstatus engagieren sich die Bochumer Landwirte so für die Förderung der Biodiversität in der Stadt.