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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.

Ackerbrache 

Eine Ackerbrache entsteht, wenn die Nutzung einer Ackerfläche für eine bestimmte Zeit aufgegeben wird. Eine Pflege der Flächen ist jedoch auch weiterhin erforderlich, da sonst Sukzession mit den dazugehörigen Entwicklungssta-
dien einsetzen würde. Dies kann einen regelmäßigen Umbruch, Mulchen oder Mähen bedeuten. In Verbindung mit unterschiedlichen Ausgangslagen in Bezug auf Boden- und Nährstoffverhältnisse sowie dem vorhandenen Diasporen-
potenzial können auf diese Weise Brachen von sehr unterschiedlicher Ausprägung entstehen, die auch in sich sehr heterogen sein können.

Häufig verwendete Begriffe für Brachevarianten:
Pflegebrache: Bei mehrjähriger standorttreuer Umsetzung – Pflege durch Mahd, Mulchen oder flache Bodenbearbeitung
Selbstbegrünungsbrache: Entwicklung aus vorheriger Stoppel- oder Bodenbearbeitung
Schwarzbrache: Stetiger Erhalt offener Bodenstellen durch ggf. mehrmalige Bodenbearbeitung im Jahr
Kurzzeitbrache: Charakterisiert durch kurze Standzeit von max. 2 Jahren zur Förderung früher Sukzessionsstadien

Durchführung

  • Zeitweilige Aufgabe der Nutzung
  • Herstellung durch Selbstbegrünung
  • Kann auch auf wechselnden Flächen rotieren
  • Flächig oder streifenförmig
  • Pflege je nach Umsetzungsvariante und Zielart
  • Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Düngung

Funktion

  • Biotopvernetzung
  • Nahrungsangebot
  • Schaffung von Brut- und Nistplätzen
  • Schutz und Deckung
  • Strukturanreicherung

Literatur

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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.