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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.
Extensiver Getreideanbau
Der extensive Anbau von Winter- oder Sommergetreide mit Dünge- und Ernteverzicht, insbesondere in Verbindung mit Mais-Schlägen, bietet vielen Wildtierarten gerade im Winter Nahrung und Deckung. Besonders der Feldhamster profitiert von dieser Bewirtschaftungsform. Die reduzierte Aussaatmenge führt zu lichteren Pflanzenbeständen, die wiederum als Lebensraum von Ackerwildkräutern, Insekten und bodenbrütenden Vogelarten genutzt werden.
Durchführung
- Verringerung der empfohlenen bzw. standortüblichen Aussaatstärke um 25 %
- Verzicht auf Pflanzenschutzmittel
- Verzicht auf organischen und mineralischen Dünger
- Umsetzung sowohl flächig als auch in Streifen möglich; Mindestbreite der Streifen innerhalb von Maiskulturen 12 m, innerhalb von
- Getreideschlägen und am Rand von Ackerflächen 6 m
- Anbau mit geeigneten Getreide-Sorten und Aussaat mit Öko-Saatgut
- Beim Anbau einer Winterung als Fruchtfolge bleibt das Getreide mindestens bis zum 15. Oktober stehen. Beim Anbau einer
- Sommerung als Fruchtfolge bleibt das Getreide über den Winter mindestens bis zum 28. Februar stehen
Funktion
- Nahrungsangebot
- Schutz und Deckung
- Biotopvernetzung
- Strukturanreicherung
- Verbesserung von Brut- und Aufzuchtmöglichkeiten
- Begünstigung von Ackerwildkräutern
Diese Maßnahme bietet teilumfänglich Lebensraum für die Arten:
Diese Maßnahme bietet vollumfänglich Lebensraum für die Arten:
Literatur
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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.