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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.
Extensiver Grobleguminosenanbau
Der Anbau von Grobleguminosen, wie Ackerbohnen, Lupine, Sojabohne oder Felderbse bereichert generell die landwirtschaftlichen Fruchtfolgen und schließt Trachtlücken für Bestäuber. Aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit ist der Anbauanteil seit den 50er Jahren allerdings stetig gesunken und gewinnt aktuell durch Förderprogramme wieder an Attraktivität. Grobleguminosen schaffen einen zusätzlichen Blühaspekt und liefern durch ihren hohen Anteil an Rohproteinen bspw. wertvolle Nahrung für Feldhasen oder Feldlerchen. In weiter Reihe angebaut, ohne Anwendung von Pflanzenschutz, entstehen durch die langen Standzeiten bis August eines Jahres attraktive Brutlebensräume für Feldlerchen, Wiesenschafstelzen oder auch Kiebitze.
Durchführung
- Einsaat im Frühjahr mit Frist je nach Zielart (Ackerbohne für Kiebitze ca. 15. März)
- Einsaat in weiter Reihe über 30 cm
- Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Düngung
- Festmistdüngung im Frühjahr bei Ackerbohnen und Zielart Kiebitz möglich
- Auswahl „später“ Sorten bei der Einsaat sorgen für schwache Anfangsentwicklung
Funktion
- Artenvielfalt
- Strukturanreicherung
- Nahrungsangebot
- Schließen von Trachtlücken im Jahresverlauf
Diese Maßnahme bietet teilumfänglich Lebensraum für die Arten:
Diese Maßnahme bietet vollumfänglich Lebensraum für die Arten:
Literatur
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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.