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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.
Lerchenfenster – mit ergänzender Struktur in der Landschaft
Lerchenfenster sind Fehlstellen in Getreideschlägen, die durch Anheben der Sämaschine während der Aussaat oder durch nachträgliches mechanisches Freistellen, etwa durch Grubbern oder Fräsen, hergestellt werden. Sie wurden in England entwickelt und sollen den Vögeln die Möglichkeit bieten, in den dichten Getreidebeständen zu landen. Ihre Nester legen die Feldlerchen im umgebenden Getreide an. Ohne Fenster nutzen sie hierfür häufig die Fahrgassen, die jedoch auch von Prädatoren wie Füchsen, Mardern oder Katzen genutzt werden. Die Maßnahme wurde speziell für die Feldlerche entwickelt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch andere Arten von der Maßnahme profitieren. Ergänzend sollte eine weitere Maßnahme wie Erbsenfenster, Feldvogelinsel oder Blühstreifen angelegt werden.
Durchführung
- Nur im Getreide möglich
- Fenstergröße mindestens 20 m²
- Anlage durch Anheben der Sämaschine oder durch mechanische Mittel wie Grubbern oder Fräsen
- Anlage im Herbst oder im Frühjahr bis zum 1. April
- 3 bis 10 Fenster pro ha
- Mindestens 25 m Abstand vom Feldrand
- Mindestens 50 m Abstand zu kleinen Feldgehölzen, Hecken, Greifvogelansitzen und Gebäuden
- Größtmöglicher Abstand zu Gehölzen
- Lage der Fenster zwischen den Fahrgassen
Funktion
- Schaffung von Brut- und Nistplätzen
- Nahrungsangebot
Diese Maßnahme bietet teilumfänglich Lebensraum für die Arten:
Diese Maßnahme bietet vollumfänglich Lebensraum für die Arten:
Literatur
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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.