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Den aufgeführten Maßnahmen sind Arten zugeordnet, die von der jeweiligen Maßnahme profitieren können und umgekehrt.

Untersaat

Untersaaten finden in konventionellen und ökologischen Anbaumethoden eine zunehmende Beachtung. Sie werden sowohl in Sommerkulturen, als auch in Winterkulturen umgesetzt. Aus Gründen des Bodenschutzes und der Nährstofffixierung können Untersaaten einen wichtigen Beitrag für den gesamten Naturhaushalt leisten. Bei entsprechender Mischungswahl ist dadurch bspw. ein flächiger Blühaspekt für generalistische Bestäuber möglich. Die Umsetzung findet häufig innerhalb von Maisflächen oder im Getreide statt. Dabei kann sowohl Winter- als auch Sommergetreide einbezogen werden.

Durchführung

  • Einsaat im Herbst (Winterung) oder im Frühjahr (Sommerung)
  • Mischung häufig durch Leguminosen oder Klee-Gras Gemenge
  • Verschiedenste Einsaat-Techniken möglich
  • Eingeschränkter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngung
  • Beweidung im Anschluss zur Ernte möglich

Funktion

  • Flächiger Blühaspekt für den Biotopverbund
  • Schutz und Deckung
  • Schutz vor Eintragung von Schad- oder Nährstoffen
  • Erosionsschutz
  • Humusaufbau
  • Strukturanreicherung

Diese Maßnahme bietet vollumfänglich Lebensraum für die Arten:

Literatur

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Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurde vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen.