Was ist denn bitte ein „Schwalbenbaumarkt“? Die Besucher auf Hof Wetehof in Herford-Schwarzenmoor waren äußerst wissbegierig, von den Mitarbeitern der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft zu erfahren, was der kleine Vogel eigentlich alles braucht, um seine kunstvollen Nester an Wänden und unter Dachvorsprüngen zu bauen: Lehm, Pflanzenteile, Tierhaar… und natürlich Wasser. Ohne das geht es nicht. Und wenn das Nest fertig und der Nachwuchs geschlüpft ist, gehen die Schwalben auf Nahrungssuche und bringen Fliegen, Käfer oder Mücken zu den hungrigen Schnäbeln. Aber wie sieht eigentlich das Nest einer Mehlschwalbe aus. Und wie unterscheidet es sich von dem einer Rauchschwalbe….
Sven Nadolny und Michael Stotter von der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft führten die großen und kleinen Besucher beim Veranstaltungstag „Landwirtschaft hautnah“ des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Herford-Bielefeld kurzweilig durch die Welt der Schwalben und werteten immerzu die Teilnahmebögen der „Schwalbenrallye“ aus. Eigens für diese Veranstaltung hatten sie schon Wochen zuvor einen kleinen Tümpel angelegt und Saatgut ausgebracht, damit rechtzeitig zum Veranstaltungstag der „Schwalbenbaumarkt“ mit Wasserstelle, Pflanzen und Insekten, die sich bereits häuslich niedergelassen hatten, fertig war. Darüber hinaus informierten sie natürlich auch über die vielen anderen interessanten Projekte der Stiftung, etwa über das Projekt „LEPUS-NRW: Lebensräume erhalten, planen und schützen“ oder „BOWLING: Bauern in Ostwestfalen-Lippe. Für Insekten-, Natur- und Gewässerschutz“.
Mehrere Tausend Besucher genossen den Familientag rund um Landwirtschaft, Wald, Natur- und Umweltschutz.